12.12.2023
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Sparplan


Sparplan: Investieren mit System



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Sparpläne bieten als clevere Anlagemöglichkeit eine strukturierte Methode, Vermögen aufzubauen. Durch regelmäßiges Investieren lassen sich langfristig finanzielle Ziele erreichen. In diesem Artikel erklären wir, wie ein Sparplan funktioniert und beleuchten Unterschiede zwischen den wichtigsten Sparplan-Arten.

 

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"Definition Sparplan"

Was ist ein Sparplan und wie funktioniert er?

Ein Sparplan ist eine systematische Methode, bei der du regelmäßig einen festen Betrag in eine Anlage investierst – beispielsweise in Aktien, Fonds oder Immobilien. Es handelt sich um eine praktische Art der Vermögensanlage. Ziel des Sparplans ist es demnach, langfristig ein Vermögen aufzubauen und dein investiertes Geld zu vermehren. Dazu gehst du einen Vertrag mit einer Bank oder einer Kapitalanlagegesellschaft ein und zahlst in individuellen Intervallen Beiträge ein. Ein solcher Plan eignet sich zum Beispiel für den Aufbau von Eigenkapital zum Immobilienkauf, aber auch als Baustein zur Altersvorsorge. 

 

 

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"Sparplan-Arten"

 

Die wichtigsten Sparplan-Arten sind:

-    Aktien-Sparplan
-    ETF-Sparplan
-    Immobilien-Sparplan
-    Immobilienfonds-Sparplan

Daneben gibt es Banksparpläne mit gesetzlicher Einlagensicherung wie Tagesgeld- oder Sparkonten. Diese gelten als besonders sicher, bieten aber geringere Chancen auf eine hohe Rendite.
 

Ein Vorteil eines Sparplans gegenüber einer Einmalanlage ist, dass du vom Cost-Average-Effekt profitieren kannst: Wenn du regelmäßig und langfristig einen festen Betrag investierst, kaufst du bei hohen Kursen weniger Anteile und bei niedrigen Kursen mehr Anteile. Dadurch ergibt sich im Durchschnitt ein günstigerer Preis pro Anteil.
 

Durch die regelmäßige Investition eines festen Betrags wird das Investment über die Zeit gestreut, was dazu führt, dass Schwankungen des Marktes ausgeglichen werden können. Beachte jedoch, dass der Cost-Average-Effekt kein Garant für Gewinne ist. Der Erfolg deiner Investition hängt von der allgemeinen Performance des gewählten Investments ab.
 

Aktien- und Fonds-Sparplan erklärt

Ein Aktien-Sparplan ermöglicht es dir, regelmäßig in Aktien zu investieren. Du kannst einen festen Betrag wählen, den du monatlich in eine oder mehrere Aktien investieren möchtest. So kannst du auch mit kleinen Beträgen in große Unternehmen investieren.
 

Ein Fonds-Sparplan funktioniert ähnlich, jedoch investiert du hier in einen Fonds, der aus mehreren Aktien besteht. Ein beliebter Fonds-Sparplan ist der ETF-Sparplan. ETFs bilden in der Regel einen Index ab, wie den DAX oder den MSCI World. Mit einem ETF-Sparplan kannst du also in einen ganzen Markt investieren und von dessen Entwicklung profitieren. Im Gegensatz zum Aktien-Sparplan gilt das Investieren in Fonds aufgrund der Streuung als weniger riskant.

 

Immobilien-Sparplan: Diese Möglichkeiten hast du

Immobilienfonds bieten als Sparplan die Chance, in den Immobilienmarkt zu investieren, ohne direkt eine Immobilie kaufen zu müssen. Du investierst in einen Fonds, der wiederum in verschiedene Immobilien investiert. Mit deinem Investment profitierst du von der Wertsteigerung und den Mieteinnahmen. Es ist eine Art indirektes Investment in Immobilien.
 

Immobilienaktienfonds wie der AVENTOS Global Real Estate Securities Fund, der in verschiedene börsennotierte Immobilienunternehmen investiert, unterscheiden sich von Immobilienfonds. Diese Form eines Sparplans mit Immobilienaktien kann eine gute Möglichkeit sein, gezielt vom Wachstum des Immobiliensektors zu profitieren.

 

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"Sparpläne vergleichen"

 

Sparpläne vergleichen: Darauf solltest du achten

Es ist ratsam, verschiedene Sparpläne zu vergleichen, bevor du eine Entscheidung triffst. Achte dabei auf die Kosten, die Rendite und das Risiko der verschiedenen Anlagen. Ein guter Sparplan sollte eine gute Balance zwischen diesen drei Faktoren bieten. Je nach Plan können mögliche Gebühren, Transaktionskosten oder Kosten für die Depotführung anfallen.
 

Bedenke, dass eine höhere Rendite in der Regel auch ein höheres Risiko bedeutet. Um dein Investment besser zu planen, kannst du mit einem Sparrechner und einem Zinsrechner verschiedene Aspekte deiner Geldanlage berechnen. Hier sind die Unterschiede erklärt:

  • Sparplan-Rechner: Das nützliche Tool kann helfen, den Endbetrag deiner regelmäßigen Einzahlungen zu berechnen. Du gibst neben einem etwaigen Startkapital den monatlichen Sparbetrag, die Laufzeit deines Sparplans und den erwarteten Zinssatz ein. Der Rechner zeigt dir dann, wie viel du am Ende der Laufzeit angespart haben wirst. Der Zinseszins-Effekt wird dabei allerdings nicht detailliert berücksichtigt.

 

  • Zinsrechner für den Sparplan: Dieser Rechner hingegen hilft zu verstehen, wie sich Zinsen über die Zeit auf dein gespartes Geld auswirken. Durch den Zinseszins-Effekt kann dein Geld im Laufe der Zeit exponentiell wachsen. Auch hier gibst du den Anfangsbetrag, den monatlichen Sparbetrag, den Zinssatz und die Laufzeit ein.

 

Es ist oft sinnvoll, beide Tools zu verwenden, um ein umfassendes Bild von deiner Geldanlage zu erhalten. Darüber hinaus gibt es weitere Rechentools wie einen Rendite-Rechner, einen Inflationsrechner oder einen Vergleichsrechner. Trotz gründlicher Recherche ist es sinnvoll, sich fachlichen Rat von Expert:innen einzuholen.

 

Sparplan anlegen: So geht‘s

Hast du die passende Anlageform für dein Ziel gefunden, kannst du den Sparplan unkompliziert erstellen. Bestimme deinen regelmäßigen Sparbetrag und lege deinen Sparplan über einen Online-Broker oder direkt bei der depotverwaltenden Gesellschaft an. Der bestimmte Betrag wird dann automatisch zum festgelegten Zeitpunkt von deinem Konto abgebucht und in die gewünschten Anlagen investiert.

 

Hinweis: Die Informationen in diesem Artikel dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine Anlageberatung dar. Um spezifische Anlageempfehlungen zu erhalten, sollte eine Überprüfung und Beratung durch eine qualifizierte Fachperson erfolgen.


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